
Infos zur Forschungsbox
Mit der Forschungsbox auf der Landkarte haben Sie die Möglichkeit, ausgewählte Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "KuBiLa - Kulturelle Bildungslandkarten" auf die Landkarte zu projizieren. Die Forschungsbox wird im Laufe des Projekts immer wieder um weitere Inhalte erweitert, um einen Einblick in das Projekt zu gewähren und die Ergebnisse anschaulich zu visualisieren.
Nachfolgend finden Sie weitere Hintergrundinformationen zu den entsprechenden Forschungsergebnissen in der Forschungsbox.
Rahmenbedingungen für "Kulturelle Bildung"
Um die Rahmenbedingungen kultureller Bildung und die kulturelle Ausstattung der Gemeindeverbände in der Modellregion zu beschreiben, wurden gezielt Merkmale (Indikatoren) ausgewählt.
In die Analyse fließen Merkmale zu den Themen Mobilität, Digitalisierung, Bevölkerung und Erwerb sowie dem Aufkommen von Kultur- und Bildungseinrichtungen ein.
Die Ergebnisse der Analyse werden mithilfe der farbigen Landkarten visualisiert. Weitere Information zur Entsehung der Analyse und der Landkarten finden Sie in der nachfolgenden Box zu "Fragen & Antworten".
Fragen & Antworten
Welche Merkmale wurden ausgewählt?
Im Einzelnen wurden zu den gennanten Themenfeldern (Mobilität, Digitalisierung, Bevölkerung und Erwerb) die folgenden Merkmale ausgewählt, um die Rahmenbedingungen zu beschreiben:
Merkmale zur Bevölkerung:
Merkmale zum Erwerb:
- Beschäftigungsquote
- Entwicklung der Beschäftigtenzahl
- Anzahl der Berufs-Pendler
Merkmale zur Mobilität:
Merkmale zur Digitalisierung:
Wie entsteht die Über- oder Unterdurchschnittlichkeit?
Um die Ausprägung der Merkmale vergleichen zu können, wird als Vergleichsmaßstab der Durchschnittswert der ländlichen Räume in den neuen Bundesländern herangezogen. Mithilfe dieses Vergleichswertes können die Rahmenbedingungen in den einzelnen Verbandsgemeinden in einen Kontext gesetzt werden. Die Analyse bildet somit ab, ob ein Gemeindeverband vergleichsweise über-, unter- oder durchschnittlich ausgestattet ist.
Der Durchschnittswert für den ländlichen Raum in Ostdeutschland wird bewusst als Vergleichsmaßstab herangezogen, um die Analyse der Rahmenbedingungen auch für weitere Regionen in den neuen Bundesländern zu öffnen und einen Vergleich über die Grenzen der Nordthüringer Modellregion hinaus zu ermöglichen.
Für weiterführend Interessierte: Alle Merkmale (Indikatoren) werden auf einer siebenstufigen Skala abgebildet. Auf dieser Skala wird folgende Staffelung vorgenommen:
- Wert ländlicher Raum Ostdeutschland +/- 0 bis 25 Prozent: durchschnittlich
- Wert ländlicher Raum Ostdeutschland +/- 25 bis 50 Prozent: leicht über- bzw. unterdurchschnittlich
- Wert ländlicher Raum Ostdeutschland +/- 50 bis 75 Prozent: über- bzw. unterdurchschnittlich
- Wert ländlicher Raum Ostdeutschland +/- über 75 Prozent: stark über- bzw. unterdurchschnittlich
Woher kommen die Daten?
Die Daten für die Analyse der Rahmenbedingungen auf Gemeindeverbandsebene konnten über das Gemeindeverzeichnis-Informationssystem (GV-ISys) des Statistischen Bundesamtes sowie das Portal INKAR (Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung) des BBSR gewonnen werden. Der BBSR liefert mit dem Zentrale-Orte-Monitoring und den SDG-Indikatoren für Kommunen Formate mit einem gezielten Zuschnitt für kleinräumige Untersuchungen.
Wie entstehen die Abbildungen?
Die Ergebnisse der Analyse können anhand der abgebildeten Landkarten visualisiert werden. Die Karten zeigen die Gemeindeverbände der Landkreise Nordhausen, Unstrut-Hainich und Kyffhäuser nach den Gebietsständen im Dezember 2017.
Ist eine Gemeinde im Vergleich zum Durchschnittswert der ländlichen Räume in Ostdeutschland durchschnittlich ausgestattet, wird die grau dargestellt. Eine überdurchsdhnittliche Ausstattung führt auf der Karte zu einer gelben Färbung. Alle Gebiete mit blauer Färbung liegen unter dem Durchschnittswert der ländlichen Räume in Ostdeutschland.